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Baskets Vilsbiburg starten gegen Rosenheim

14.10.2021

Regionalligaauftakt am Samstag 19:00 Uhr in der Ballsporthalle

Am Samstagabend starten die Baskets Vilsbiburg nach über eineinhalb Jahren Basketballpause in die Regionalligasaison 2021/2022. Um 19.00 Uhr empfangen die TSV Korbjäger das Regionalliga Urgestein aus Rosenheim in der Ballsporthalle.

Die Gäste setzen auch in der neuen Spielzeit auf bewährte Kräfte. US-Boy Jguwon Hogges ist aus dem Kader der „Spartans“ gar nicht mehr wegzudenken. Der quirlige Point-Guard war 2019/2020 nicht nur bester Scorer seines Teams, sondern mit durchschnittlich 22,7 Punkten pro Partie auch zweitbester Werfer der gesamten Liga. Bestwerte bei den Rebounds (8,1) und Assists (4,4) unterstreichen seine Bedeutung für das Rosenheimer Spiel. Die Rolle und Bedeutung von Hogges dürfte nach den Abgängen der März-Brüder, beides Leistungsträger des Teams, Richtung IBAM bzw. College nicht kleiner werden. Auch wenn Rosenheim auch auf den großen Positionen solide und mit viel Erfahrung besetzt ist, gilt es für die Baskets  die Wege von Hogges einzuschränken und ihn defensiv an die Leine zunehmen.

Da trifft es sich gut, dass Neu-Coach Jodi Kreutzer die Vorbereitung genutzt hat, um dem Team eine neue defensive Identität zu verschaffen. „Unser neues Defensivkonzept wurde von der Mannschaft ab Trainingsbeginn super angenommen. Jeder Spieler zeigt ausnahmslos großen Willen bestmöglich verteidigen zu wollen. Die Spieler haben ihre Rollen gefunden, akzeptieren sie und füllen sie bestmöglich aus.“

Die verstärkte Defensive zeigte sich auch bereits in der Vorbereitung. So sprangen am Ende in allen fünf Vorbereitungsspielen ein Sieg für die Baskets heraus.  Gegen Neustadt (2.RLSO Nord), Traunstein (Bayernliga Süd) sowie die Ligakonkurrenten Rosenheim, FC Bayern München 3 und Jena war jedes mal die Defensive der Garant für den Erfolg.

Doch wie bereits in den letzten Jahr blieben die Baskets auch in dieser Vorbereitung nicht von Verletzungen verschont. Alexander Herbort, Abdu Circiroglu, Josi Leierseder und Lubos Novy verpassten die Vorbereitung fast komplett und konnten meist nur individuell trainieren. Marlon Pook, Schorsch Hörl, Kenny Fluellen, Waldemar Weber und Felix Winter standen kurzzeitig nicht zur Verfügung.  „Als Trainer musste ich die Intensität im Training und die Gesamtbelastung mit sehr viel Fingerspitzengefühl steuern, was im Hinblick auf unseren Spielstil nicht immer einfach war. Ich hoffe das nun nach und nach auch die Langzeitverletzen zum Team stoßen“, so Headcoach Jodi Kreutzer.

Wo man nach eineinhalb Jahren Pause unter Wettkampfbedingungen tatsächlich steht, wird das erste Saisonspiel am Samstagabend zeigen.

 

Die Regionalliga 2021/2022

„Wir sind wahnsinnig happy endlich wieder Basketball spielen zu dürfen. Dass wir zum Saisonauftakt dann auch gleich vor den heimischen Fans in der Ballsporthalle auflaufen dürfen, macht das ganze perfekt“,  fiebert Neu-Headcoach Jodi Kreutzer dem Saisonstart entgegen.

Nicht nur der Trainer und viele Spieler sind neu. Auch der Ablauf in der Halle und der Spielmodus haben sich im Vergleich zur letzten regulären Saison verändert.

Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, alle geltenden Bestimmungen und die Hygienemaßnahmen einzuhalten und die Nachverfolgbarkeit der Zuschauer sicherzustellen, halten die Baskets-Verantwortlichen auch zur neuen Saison am bereits für 2020/2021 geplanten Online-Ticketsystem fest. Tickets gibt es die ganze Saison über unter www.baskets-vilsbiburg.de/tickets/ zu kaufen. Der Vorverkauf für eine Partie endet immer am Freitag um 15.00 Uhr vor einer Heimpartie.  „Wir haben das System ja bereits letztes Jahr getestet und sehr gute Erfahrungen damit gemacht.  Wir hoffen auch, dass möglichst viele Fans die Tickets online kaufen und so der Aufwand an der Abendkasse überschaubar bleibt. Daher nochmals der Appell an unsere Fans die Tickets möglichst bereits im Vorfeld online zu kaufen“, so Michael Mayr, Vorstand Marketing & Sponsoring.

Die Baskets machen bei den Heimspielen in der Ballsporthalle von der 3G-plus Regel, die seit 6. Oktober mehr Freiheiten in die Sporthallen bringt, Gebrauch. Das bedeutet für alle Besucher: Sie müssen einen Nachweis über Impfung oder Genesenenstatus oder einen PCR-Test der nicht älter als 48 Stunden sein darf, zusammen mit einem Personalausweis vor Betreten der Halle vorlegen. „Auch wenn der Kontrollaufwand dadurch steigt, bringt es unseren Fans in der Halle viele Freiheiten. So entfällt die Maskenpflicht auf den Plätzen und wir dürfen unseren Hallenverkauf wie gewohnt durchführen“, so Mayr weiter.

Nicht nur das Ticketing ist neu, sondern auch der Spielmodus und die Ligeneinteilung. Hier hält die Liga an dem für 2020/2021 geplanten Ablauf fest. In der Hauptrunde wir die Liga in zwei regionale Gruppen mit je acht Teams geteilt. Danach spielen die Teams, die in der Nord- bzw. Süd-Gruppe jeweils auf den Plätzen eins bis vier liegen, um den Aufstieg. Derweilen kämpfen die Clubs auf den Rängen fünf bis acht um den Klassenerhalt.

Die Baskets treffen in der Hauptrunde in der Süd-Staffel auf Bayern München III, Treuchtlingen, Rosenheim, Bad Aibling, Unterhaching, Leitershofen und den MTSV Schwabing.

Einen absoluten Topfavoriten in dem Teilnehmerfeld auszumachen, gestaltet sich schwierig.  „Wo wir uns im Ligavergleich befinden, ist sehr schwer einzuschätzen, da die Teams zu unterschiedlichen Zeitpunkten in die Vorbereitung gestartet sind und in den Vorbereitungsspielen nicht immer vollzählig angetreten sind. Leitershofen zählt mit US-Amerikaner Teathloach Pal gemeinsam mit der Talentschmiede MTSV Schwabing / IBAM München sicherlich zu den Favoriten in unserer Gruppe. Die Plätze 3-6 sind aus meiner Sicht aber komplett offen“, blickt Coach Kreutzer auf

Will man in die Playoffs, muss man vier Vereine hinter sich lassen. Das ist auch das Ziel der Vilsbiburger, wenn auch die Vorbereitung nicht ganz optimal verlief. „Eineinhalb Jahre Basketballpause sind an unseren Jungs nicht spurlos vorbeigegangen. So hatten wir in der Vorbereitung mit einer enorm hohen Verletzungsanfälligkeit zu kämpfen. Unser Jugendspieler aus der Bayernliga-Mannschaft haben uns über die Verletzungsphasen gerettet, indem sie im Training ausgeholfen haben“, so Kreutzer.