MENÜ

Die Begeisterung für Basketball ausleben

09.08.2019

Baskets organisierten gemeinsam mit dem Förderverein viertägiges Sommercamp – Alle haben sich weiterentwickelt
Von Harald Schwarz / Vilsbiburger Zeitung

Vilsbiburg. „Ich habe eine Entwicklung bei allen Teilnehmern gesehen“, sagte Jodi Kreutzer, der Jugendkoordinator der Baskets nach dem viertägigen Basketballcamp in der Ballsporthalle. Zum vierten Mal organisierten die Vilsbiburger Basketballer das Sommercamp; erstmals vier Tage. Eine Neuerung, die sich bewährt hat, so Kreutzer. Damit hatten die Teilnehmer mehr Zeit zur Regeneration.

Basketball, Basketball, Basketball; etwas anderes hatten die Teilnehmer des Sommercamps nicht im Kopf. So beschrieb Michael Lenk, der Vorsitzende des Fördervereins, die vier Tage in der Ballsporthalle. 43 Jungs und fünf Mädchen zwischen zehn und 17 Jahren jagten voller Enthusiasmus dem Basketball nach. Es waren so viele wie noch nie, mehr als 50 sollten es aber auch nicht werden. „Wir wollen kein unkontrolliertes Wachstum, so Jodie Kreutzer. Man könne das zwar irgendwie stemmen, meint er, „das ist aber nicht unser Qualitätsanspruch“.
Schließlich hat man sich zum Ziel gesetzt, Nachwuchs-Basketballern eine Plattform zu bieten, wo sie sich im Sommer weiterentwickeln können. Und das geht nur, wenn die Teilnehmer individuell betreut werden können. Zwölf qualifizierte Trainer kümmerten sich darum, dass die Teilnehmer die bestmögliche Betreuung bekommen. So wurde vier Tage lang gedribbelt, geworfen und gespielt in der Ballsporthalle. Neben Stationstraining und Fünf-gegen-Fünf-Spielen stand auch ein gemeinsamer Besuch im Soccerpark auf dem Programm.
Das Camp dient laut Jodi Kreutzer auch dazu, die Kinder unterschiedlichen Alters zusammen zu bringen. Sie sollen sich kennenlernen, Freundschaften schließen und den Gruppengedanken verinnerlichen. Natürlich wird auch auf die Leistung geschaut, sie spielt aber nicht die entscheidende Rolle. Die Weiterentwicklung auf allen Ebenen ist entscheidend.

Intensives und konzentriertes Training

Auf die Jungen und Mädchen warteten im Sommercamp, das von Jugendkoordinator Jodi Kreutzer und dem Förderverein Junior Baskets organisiert wurde, vier Tage intensives und konzentriertes Training. Nach dem Frühstück, das von Mitgliedern des Fördervereins in der Ballsporthalle zubereitet wurde, ging das Training los. Bei einem Stationstraining wurde unter anderem an Technik, Strategie und Ausdauer des Basketball-Nachwuchses gefeilt. An sechs Stationen gaben die Trainer Tipps zum Dribbeln und Werfen oder zur Verteidigung. Auch eine Athletik-Station stand zur Verfügung. Dazu kamen Anregungen für das Ballhandling, die Koordination und das Spielsystem. In Kleingruppen durchliefen die Teilnehmer die Stationen im Wechsel. Vor dem Mittagessen standen dann noch Fünf-gegen-Fünf-Spiele auf dem Programm. Nach der Stärkung im Lillit’s ging es mit dem Stationstraining weiter, vor dem Abendessen wurde wieder gespielt.
Damit die Gruppen auch leistungsmäßig zueinander passen, wurde am ersten Campnachmittag ein Spiel Drei gegen Drei organisiert. Dort haben die Trainer die Stärken und Schwächen jedes Teilnehmers analysiert und die Teams entsprechend zusammengestellt. „So ist der größtmögliche Lernerfolg garantiert“, sagt Jodie Kreutzer. Die Camp-Teilnehmer konnten vier Tage lang ihre Begeisterung für ihren Sport ausleben und mit neuer Motivation nach Hause fahren. Insgesamt zwölf Trainer waren im Sommercamp dabei. Darunter war unter anderem der neue Jugendtrainer Samuel Burt, der am Tag vor dem Camp erst aus Amerika kam und sofort bei dem Sommercamp eingebunden war. Mit dabei waren zahlreiche Spieler der ersten Mannschaft, so zum Beispiel Baskets-Eigengewächs Josi Leierseder, der in der kommenden Saison Spielführer beim Regionalligisten sein wird.

Teamgeist soll gestärkt werden

Das Sommercamp verfolgt laut dem Jugendkoordinator der Baskets, Jodi Kreutzer, mehrere Ziele: „Zum einen wollen wir unsere eigenen Spieler aus dem Verein aus den verschiedenen Altersklassen zusammenbringen. Die Expertise unserer Trainer wollen wir aber auch anderen Vereinen zur Verfügung stellen“, sagte Kreutzer. Zum anderen geht es aber auch darum, den Teamgeist zu stärken. Die Teilnehmer kamen in diesem Jahr aus München, Passau, Landshut und natürlich aus Vilsbiburg. „Wir bewerben das Sommercamp nur bei Vereinen, mit denen wir ein gutes Verhältnis haben“, so Jodie Kreutzer.

IMPRESSIONEN VOM SOMMERCAMP – Vier Tage im Zeichen von Basketball – Impressionen vom Baskets-Camp eingefangen von Gerhard Lichtmannecker