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Erste Playdown-Niederlage für die Baskets

24.04.2022

Vilsbiburger Regionalliga-Basketballer unterliegen Würzburg 83:88

 

Da wäre definitiv mehr drin gewesen. Die Baskets Vilsbiburg kassierten am vergangenen Samstagnachmittag nach fast vierwöchiger Spielpause in Würzburg mit 83:88 (37:35) die erste Niederlage in den Playdowns, führen die Tabelle aber weiterhin an. Weiter geht es bereits am kommenden Mittwoch (Spielbeginn 20:30 Uhr) mit einem Auswärtsspiel in Ansbach.

Trotz ein langen Spielpause konnten die Baskets verletzungs- und krankheitsbedingt die Reise nach Franken nur mit einem 8-Mann-Kader antreten. Der fehlende Spielrhythmus und die lange Anreise steckten Leierseder und Co. zu Spielbeginn dann noch sichtbar in den Knochen. Nach einem Stotter-Start (12:34; Ende 1. Viertel) kamen die Baskets im zweiten Viertel besser ins Spiel und konnten die Partie bis zur Halbzeitpause sogar drehen (37:35).

„Das erste Vierte haben wir verpennt. Da hat man uns die mehrwöchige Pause angemerkt. Im zweiten Abschnitt konnten wir die defensive Intensität steigern und sind so zu leichten Punkten gekommen. Das hat uns geholfen einen offensiven Rhythmus zu finden“, resümierte Assistant Coach Nikolaus Märkl die erste Halbzeit in Würzburg.

Und tatsächlich entwickelte sich nach dem Seitenwechsel ein offensiver Schlagabtausch. Dabei konnten die Vilsbiburger im dritten Viertel zwar 32 Punkte erzielen, schafften es dabei jedoch nicht die Würzburger Dreier-Schützen in den Griff zu bekommen. Nach einem ausgeglichenen dritten Viertel (32:30) ging es für die Niederbayern mit einem vier Punkte Vorsprung (69:65) in den Schlussabschnitt. Hier lagen die Baskets auch nach vier gespielten Minuten weiter in Front (78:74), doch sollten den Kreutzer-Schützlingen dann in der verbleibenden Spielzeit nur noch fünf Korbpunkte gelingen. Einige unglückliche Entscheidungen in der Crunchtime verhinderten am Ende einen möglichen Auswärtserfolg in Würzburg und so mussten die Baskets mit einer 83:88-Niederlage im Gepäck die Heimreise aus Franken antreten. „Der Einsatz hat jedenfalls gestimmt, hier oder da einen defensiven Rebound mehr oder einen Korbleger oder Freiwurf mehr getroffen, dann hätten wir die weiße Weste wahren können“, so Headcoach Jodi Kreutzer nach der Partie.

Weiter geht für die Vilsbiburger Korbjäger bereits am kommenden Mittwoch mit dem Auswärtsspiel in Ansbach. Die „Piranhas“ mussten sich am vergangenen Spieltag in Rosenheim mit 54:66 geschlagen geben und haben so vor heimischem Publikum etwas gut zu machen. Das Team von Coach Martin Ides verfügt über eine gute Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern. Neben den Regionalliga-Routiniers Christian Imberi, Walter Simon und Paul Nzeocha wird Schritt für Schritt der Nachwuchs von den Franken Tornados in das Team integriert und schnuppert erste Regionalliga-Luft. „In der Winterpause haben wir bereits ein Testspiel gegen Ansbach gewonnen können und wollen jetzt auswärts zeigen, dass insbesondere die jungen Spieler in den vergangenen Monaten eine positive Entwicklung gemacht haben. Auch wenn die Personaldecke dünn bleibt und die Umstände nicht optimal sind werden wir alles daransetzen, um das Spiel in Ansbach zu klauen. Vor allem auch vor dem Hintergrund, dass am kommenden Samstag dann bereits das Rückspiel gegen Ansbach und zugleich das letzte Heimspiel der Saison ansteht.“, so Kreutzer weiter.

 

Für die Baskets spielten (Punkte /davon Dreier): Kraske (5), Fluellen (29/7), Leierseder (8/2), Weber (7), Pook (13), Kahlert (8), Braeger (6) und Winter (7).

 

Kenny Fluellen war mit 29 Punkten (davon sieben Dreier) zwar erfolgreichster Werfer seiner Baskets, leistete sich in der Crunchtime aber auch ein unnötiges technisches Foul
Foto: Birgit Schmideder