
MENÜ
10.03.2025
Baskets scheiden nach 62:80-Niederlage in Spiel 3 erneut im Viertelfinale aus
Nach einem gewonnen Spiel 1 in Veitshöchheim, verpassten die Vilsbiburger den ersten Matchball daheim zu verwandeln und mussten daher vergangenen Sonntag erneut zum entscheidenden Spiel 3 nach Veitshöchheim. Die Vorzeichen für das Spiel waren allerdings alles andere als gut. Point Guard Mario Petric verletzte sich im letzten Training vor dem Spiel am Knöchel und konnte seinem Team dadurch nur von der Seitenlinie unterstützen. Zusätzlich erkrankte auch noch Waldemar Weber am Spieltag und konnte nicht mitfahren. Der 22-jährige verwandelte über beide Spiele im Schnitt 9 Punkte, wobei er knapp 80 Prozent aus den Feld traf. So fuhren die Baskets mit einem dezimierten 9 Mann Kader zu den Unterfranken. Dort konnte das Team von Jodi Kreutzer den Rückstand, den sie sich im zweiten Viertel einfingen nicht aufholen und verlor mit 62:80. Diese Niederlage bedeutet auch das Ender der Saison 2024/25 für die Baskets Vilsbiburg.
Der Start ins Spiel war hierbei äußerst ausgeglichen. Thomas Billinger (15 Punkte, davon 1 Dreier, 4 Rebounds, 3 Assists, 2 Steals) koordinierte das Offensivspiel der Baskets erfolgreich, während US-Boy John Hall (15 Punkte, davon 1 Dreier, 10 Rebounds, 1 Assist, 6 Steals, 1 Blok) insbesondere in der Defensive immer wieder den Ball klauen konnte und dadurch auch 2 beeindruckende Dunkings hatte. Die Gastgeber gingen jedoch mit einer kleinen Dreipunkte Führung ins zweite Viertel, nixht zuletzt, da sie ihre letzten 3 Dreier in Folge trafen (21:24).
Genau dies sollte den Baskets Vilsbiburg im zweiten Viertel zum Verhängnis werden. Die Veitshöchheimer trafen aus allen möglichen Lagen aus dem Dreipunktebereich. Insgesamt notierten die Unterfranken 10 (!) getroffenen Dreipunktewürfe über die erste Halbzeit hinweg. Darauf fanden die Baskets defensiv keine wirkliche Antwort. Zusätzlich gelang es ihnen in der eigenen Offensive auch nicht mehr den Ball im Korb unterzubringen und es ging mit einem bitteren 20 Punkte Rückstand in die Halbzeitpause (31:51).
Die zweite Halbzeit gestaltete sich wieder ausgeglichener. Vor allem im vierten Viertel starteten die Baskets noch einmal den Turbo. Vor allem Louis Keber (10 Punkte, 5 Rebounds, 1 Assist, 3 Steals) versuchte noch mal alles mögliche rauszuholen und verwandelte hier gleich mal 8 Punkte in Folge. Die letzten 10 Punkte für die Baskets Vilsbiburg machte Thomas Billinger von der Freiwurflinie. Es reichte aber alles nicht um den Rückstand vom zweiten Viertel ansatzweise aufzuholen und das Team aus dem Vilstal verlor mit 62:80.
Das abrupte Saisonende ist auch für Cheftrainer Jodi Kreutzer ernüchternd: „Das mit der Niederlage verbundene Ausscheiden aus den Playoffs schmerzt sehr. In dieser Art und Weise auszuscheiden, haben wir nach dieser tollen Saison nicht verdient.“. Trotzdem zeigte sich der Cheftrainer auch stolz auf sein Team: „Mein Team hat über 40 Minuten wirklich alles gegeben, dennoch konnten wir die unfassbare Treffquote der Veitshöchheimer nichts entgegen stellen. Zudem waren die Ausfälle unserer beiden Schlüsselspieler Mario Petric und Waldemar Weber letztendlich nicht zu kompensieren.“ Weiterhin fügte Kreutzer hinzu : „Nach ein paar Tagen sollte der Stolz über unsere bis dato beste Saison seit Covid überwiegen.“
Platzierungsspiele gibt es in dieser Saison keine mehr. Die Platzierung beruht auf den Ergebnissen der Zwischenrunde. Daher beenden die Baskets Vilsbiburg die Saison 2024/25 auf dem 6. Platz der 1. Regionalliga Südost, hinter der CultureCity Weimar.
Für die Baskets spielten (Punkte/davon Dreier):
Kraske (4), Leierseder (10) Stecher (2), Urbanke (1), Pook (5), Keber (10), Hall (15/1), Theisinger, Billinger (15/1)
Auch 15 Punkte von Thomas Billinger reichten am Ende nicht. Mit 62:80 mussten sich die Vilsbiburger Regionalliga-Basketballer in Veitshöchheim und verpassen damit den Einzug ins Halbfinale. (Foto: Charlotte Soller)