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„Sparkasse lädt ein“ – Freikartenaktion der Sparkasse Landshut und den Baskets Vilsbiburg

12.09.2018

Bas­kets Vils­bi­burg fie­bern Re­gio­nal­li­gas­ai­son ent­ge­gen. Mit neu­em Co­ach, ver­jüng­ter Trup­pe, ei­nem an­de­ren Spiel-Stil – und der Spar­kas­se Lands­hut als be­währ­tem Part­ner

Der Countdown läuft! In zehn Tagen eröffnen die Baskets Vilsbiburg mit der Heimpartie gegen Science City Jena II (22. September, 18.30 Uhr, Ballsporthalle) die Saison 2018/19 in der 1. Regionalliga Südost. Die Vorbereitungen dafür laufen auf Hochtouren. Sportlich sowieso. Und auch wirtschaftlich: Die Sparkasse Landshut hat gerade ihr jahrelanges Engagement verlängert und im Rahmen ihres Sozialsponsorings sogar aufgestockt, wie Vorstandsmitglied Helmut Muggenthaler und der mit den Korbjägern eng verbandelte Regionaldirektor Hermann Mayr am Montag bei einer Pressekonferenz im Sitzungssaal des Kreditinstituts bekannt gaben.

Und wie funktioniert das Sozialsponsoring ? „Wir haben 250 Eintrittskarten erworben und wollen damit einem breiteren Publikum den Zugang zu dieser Sportart ermöglichen“, erläuterte Helmut Muggenthaler. Das gefällt den Baskets-Machern – allen voran Michael Mayr. „Und wir legen 250 Tickets drauf“, sagte der Kapitän: „Für uns ist es wichtig, dass die Halle voll ist, eine gute Stimmung ist für uns Spieler das A und O.“ Mittelfristig peilen die Vilstaler einen Schnitt von 1 000 Besuchern pro Heimspiel an. Um die Billetts aus dem Kontingent können sich Vereine – speziell natürlich im Jugendbereich – und soziale Einrichtungen unter dem Stichwort „Sparkasse lädt ein“ mit einer Kurzbeschreibung per E-Mail an michael.mayr@baskets-vilsbiburg.de direkt bewerben. „Für welches Match ? Das ist egal“, flachste Michael Mayr: „Unsere Ballsporthalle ist groß, da passen schließlich 2 000 Zuschauer rein.“
Übrigens: Die Vilsbiburger rückten zu dem Termin in Landshut mit einem Großaufgebot an. Und sie hatten viel zu erzählen. Etwa von ihrer neuen Philosophie, ihrem neuen Spiel-Stil. Chefcoach Marc Vilas ist – im Gegensatz zu seinem Vorgänger Holger Prote – nämlich ein Verfechter ausgeprägter Defensivarbeit. Passend dazu legt er gesteigerten Wert auf Teamgeist. „Die Fans wollen Leidenschaft, Feuer und Energie spüren, sie wollen unterhalten werden“, sagte Marc Vilas, der zugunsten des hauptamtlichen Nachwuchstrainers Tylor Cooper auf einen dritten Profi verzichtet und lieber einen personellen Umbruch samt Verjüngungsprozess eingeleitet hat. Die Truppe ist im Schnitt unter 23 Jahre alt, die Leitfiguren heißen Michael Mayr (31) und Davor Barovic (28).

Der 2,13 Meter aufgeschossene Center kam aus Schwenningen und hat sich schnell akklimatisiert. „Ich fühle mich schon als Familienmitglied“, erzählte Barovic. Der Slowene sieht seine Aufgabe nicht bloß unter den Körben: „Ich möchte den Jungs die Angst nehmen und ihnen Selbstvertrauen geben, sie haben viel Talent, nun müssen sie viel arbeiten.“ Max Wagner und Thomas Billinger (beide 18) lauschten aufmerksam. „Für uns sind das jetzt ganz andere Möglichkeiten und Perspektiven als bisher, das macht höllisch Spaß“, konstatierten die Jungspunde. Neuzugang Grant Corsi, selbst erst 23, nickte beifällig. Für den 1,95 Meter großen US-Boy war’s anfangs eine gewaltige Umstellung – von Großstädten wie San Diego, Los Angeles oder Chicago in die niederbayerische Provinz. Mittlerweile hat er sich eingelebt und sprüht geradezu vor Ehrgeiz: „Wir wollen ein erfolgreiches Team sein.“
Was ist für den amtierenden Bayernpokalsieger drin ? „Die Ausgeglichenheit ist unsere Stärke, das macht uns für die Kontrahenten schwer ausrechenbar“, erklärte Michael Mayr, der eigentlich aufhören wollte, aufgrund der neuen Herausforderung freilich noch eine Spielzeit dranhängt. Für ihn ist Treuchtlingen (jetzt mit dem früheren Bayreuther Bundesligaspieler Peter Zeis) der Top-Favorit, Oberhaching, Hellenen München und Schwabing schätzt er ebenfalls hoch ein. „Dahinter ist alles möglich, es wird heuer aber keine Schießbude geben“, sagte der Kapitän: „Wir haben keinen internen Druck, für uns ist viel wichtiger, den Jugendstil konsequent durchzuziehen. Platz fünf bis acht ist realistisch.“ Marc Vilas hört die Botschaft wohl, nur entspricht sie nicht ganz seinen Ambitionen. Er möchte „jedes Match gewinnen“. So sind sie eben, die Trainer. -ms- (Landshuter Zeitung am 12.09.2018)

 

ALLES KLAR: Die Sparkasse Landshut hat ihr Engagement bei den Baskets Vilsbiburg verlängert und im Rahmen ihres Sozialsponsorings sogar aufgestockt – darüber freuen sich (von links) Grant Corsi, Regionaldirektor Hermann Mayr, Kapitän Michael Mayr, Chefcoach Marc Vilas, Vorstandsmitglied Helmut Muggenthaler, Thomas Billinger, Nachwuchstrainer Tyler Cooper, Max Wagner und Davor Barovic. Foto: pr