Für die Baskets Vilsbiburg geht es in den verbleibenden beiden Hauptrunden-Partien um den Einzug in die Playoffs

Mit einem spektakulären 87:85-Auswärtserfolg beim TSV Nördlingen haben sich die Baskets eine Woche vor Weihnachten aus dem Basketball-Jahr 2022 verabschiedet und sich gleichzeitig eine optimale Ausgangslage für die verbleibenden beiden Partien in der Hauptrunde erspielt. Nach vierwöchiger Spielpause geht es am kommenden Samstag zum Regionalliga-Klassiker nach Treuchtlingen.

Den Baskets reicht in den verbleibenden Spielen gegen Treuchtlingen und Rosenheim ein Sieg, um den Einzug in die Playoffs aus eigener Kraft unter Dach und Fach zu bringen. Geht es nach Headcoach Jodi Kreutzer soll dies am besten gleich mit einem Auswärtssieg in Treuchtlingen gelingen. Damit das gelingt, befinden sich die Vilsbiburger bereits seit 2. Januar wieder im Training. Am vergangenen Wochenende bestritten die Baskets ein Testspiel gegen den TS Jahn München, ungeschlagener Tabellenführer der 2-. Regionalliga Süd, um schnellstmöglich wieder den Spiel-Rhythmus zu finden. „Mit dem Test beim designierten Aufsteiger TS Jahn München sind wir sehr zufrieden. Wir konnten uns gegen eine hochtalentierte Mannschaft unter Wettbewerbsbedingungen auf die anstehenden Aufgaben vorbereiten. Dass wir das Spiel am Ende mit 20 Punkte Unterschied gewinnen konnten, ist zwar schön aber absolut zweitrangig“, so Kreutzer, der bereits den Blick auf das erste Punktspiel des Jahres richtet. Die Bilanz gegen Treuchtlingen in der jüngeren Vergangenheit kann sich sehen lassen. Bereits in der abgelaufenen Spielzeit gewannen die Kreutzer-Schützlinge beide Partien gegen den VfL. Und auch im Hinspiel wusste man beim überraschend deutlichen 79:61-Heimerfolg zu überzeugen. „Treuchtlingen hat noch eine Mini-Chance auf die Playoffs und wird uns daher nichts schenken. Wir sind absolut gewillt die verbleibenden beiden Spiele zu gewinnen, um die kleine Außenseiterchance auf den zweiten Platz am Leben zu erhalten“, warnt Kreutzer eindringlich vor dem heimstarken Samstagsgegner. Dreh- und Angelpunkt im Spiel der VfL’er ist Eigengewächs Luca Wörrlein, der mit 24,1 Punkten und 11,4 Punkten ein Double-Double im Schnitt. Wenn VfL-Coach Harlander auf alle Leistungsträger zurückgreifen kann, hat Treuchtlingen sicherlich eine der stärksten Starting Fives der Liga. Denn neben Wörrlein punkten auch die Routiniers Stefan Schmoll (13,9), Claudio Huhn (13,1), Simon Geiselsöder (11,0) und Florian Beierlein (18,9) zweistellig und können auf jede Menge Regionalliga-Erfahrung zurückgreifen. Die Baskets erwartet also gleich zum Jahresauftakt ein heißer Tanz in der Ferne.

Louis Keber und seine Baskets wollen krachend ins neue Jahr starten und mit einem Sieg beim VfL Treuchtlingen vorzeitig den Einzug in die Playoffs fix machen.
Foto: Charlotte Soller