Baskets Vilsbiburg verpassen durch 58:73-Niederlage in Veitshöchheim Einzug ins Halbfinale

Vergangenen Samstag ging es für die Baskets Vilsbiburg zum entscheidenden Spiel 3 im Playoff-Viertelfinale nach Veitshöcheim. In einem durchwachsenen Spiel musste sich das Kreutzer Team am Ende mit 58:73 (31:32) recht deutlich geschlagen geben. Für die Baskets geht es damit in die undankbare Platzierungsrunde, während die Unterfranken ins Halbfinale vorrücken.

Die personellen Vorzeichen für das Match waren alles andere als rosig. Neben dem Langzeitverletzten Waldemar Weber musste man im Baskets Lager auf Mike Theisinger (Fussverletzung) verzichten. Hinzu kam, dass Thomas Kahlert aufgrund einer unsportlichen Szene in Spiel 2 für ein Spiel gesperrt wurde.

Von Beginn an hatten die Vilsbiburger in der Ferne Probleme den Ball im Korb unterzubringen. Nach einem schwachen Start erzielten die Baskets gerade mal 12 Punkte in den ersten zehn Spielminuten (12:21). Im zweiten Viertel wirkten das Team von Headcoach Jodi Kreutzer dann wie ausgewechselt. Nach punktlosen vier Spielminuten erarbeitete man sich mit einem 13:0-Lauf die erste Führung des Spiels. Immer wieder waren es hier Mario Petric (16 Punkte, davon 2 Dreier, 7 Rebounds, 1 Steal) und Kapitän Josi Leierseder (9 Punkte, davon 1 Dreier, 2 Rebounds, 3 Assists, 1 Steal) die die richtigen Entscheidungen trafen. Durch einen Korbleger der Gastgeber mit der Schlusssirene ging es mit einem 1-Punkte-Rückstand in die Halbzeitpause (31:32).

Beide Teams kämpften auch nach dem Seitenwechsel um jeden Ballbesitz. Das Spielgeschehen war geprägt von Nervosität und zahlreichen Ballverlusten. Insgesamt 71(!) Freiwürfe trugen zudem dazu bei, dass nie wirklich ein Spielfluss aufkommen sollte. Insgesamt fehlten bei den Baskets die Ideen in der Offensive, während die Gastgeber häufig die Lücken in der Defense fanden (45:51; Ende 3 Viertel).

Im letzten Viertel gab das Kreutzer-Team, angeführt von Liam Hunt (11 Punkte, 7 Rebounds, 1 Assist), der durch eine Knöchelverletzung im Training recht lädiert spielte, nochmal alles. Doch es war nicht genug. Spätestens als Mario Petric sein fünftes Foul kassierte, ging es für die Baskets bergab. Schnell wurde der sechs Punkte Rückstand zweistellig. Schlussendlich musste man sich mit 73:58 geschlagen geben und verpasst so, wie bereits in der Vorsaison, den Halbfinaleinzug.

„Es war die erwartet sehr schwere Aufgabe. Wir waren 38 Minuten auf absoluter Augenhöhe. In so einem Spiel entscheiden dann am Ende Kleinigkeiten, die die erfahrenen Veitshöchheimer besser gemacht haben. So bitter es gerade ist, ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft. Im nächsten Jahr werden wir noch stärker sein, noch akribischer arbeiten und alles dran setzten ins Halbfinale einzuziehen“, so Head Coach Jodi Kreutzer nach dem Spiel. Nun geht es für die Baskets Vilsbiburg in die Platzierungsrunde, in der die Plätze 5-8 ausgespielt werden.

Für Baskets spielten (Punkte/Dreier): Kraske (4), Leierseder (9/1), Stecher (4/1), Urbanke (2), Pook (6), Hunt (11), Keber (2), Veith (4), Winter, Bugajev, Pawliszyn, Petric (16/2)

Da half auch alles Biegen und Strecken nichts. Am Ende einer umkämpften Serie scheiden die Baskets Vilsbiburg um Liam Hunt nach der 58:73-Niederlage aus den Playoffs aus.