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Klappt es jetzt auch in der Ferne

18.10.2018

Baskets gastieren am Samstagabend (Spielbeginn 20.00 Uhr) bei OSB Hellenen München

Nach zwei Saison-Niederlagen in fremder Halle wollen die Vilsbiburger am kommenden Samstagabend endlich auch in der Ferne etwas Zählbares mitnehmen und an die starken Vorstellungen aus den Heimspielen anknüpfen. Das Gastspiel in München dürfte dabei alles andere als ein Selbstläufer werden.

„Einfache Gegner und einfache Spiele gibt es für uns nicht. Wir sind jung und müssen noch viel lernen. Allerdings haben wir gerade in den Heimspielen gezeigt, wozu wir an einem guten Tag in der Lage sind“, blickt Coach Vilas mahnend auf die bevorstehende Aufgabe.
In der letzten Saison erreichten die Hellenen als Aufsteiger einen respektablen 6. Platz. Damals konnten die Vilsbiburger beide Spiele knapp für sich entscheiden. In München ging man hauchdünn mit einem Punkt Differenz als Sieger vom Feld, beim Heimspiel in Vilsbiburg setzte man sich erst nach Verlängerung durch. Die Landeshauptstädter zählten vor der Saison aufgrund der ausgezeichneten Premieren-Saison zum erweiterten Kreis der Titelfavoriten. Doch der Start in die neue Saison verlief für das Team von Neu-Coach Misel Lazarevic anders als erwartet. In den ersten drei Spielen konnte man kein Spiel gewinnen. Das Fehlen von Big-Guy Jermain Lippert (Schulterverletzung) konnte bis lang nicht kompensiert werden. So lastet in dieser Saison noch mehr Verantwortung auf dem letztjährigen Ligatopscorer Omari Knox. Der US-Amerikaner ist nach wie vor Dreh und Angelpunkt im Münchner Spiel und mit 17,8 Punkten bester Werfer seines Teams. Die meiste Unterstützung bekommt er vom Nachwuchstalent William Bessoir (16 Punkte pro Spiel). Die beiden waren auch die Garanten für den ersten Saisonsieg der Hellenen. Am vierten Spieltag konnte man gegen den TV Goldbach 1897 mit 80:58 den ersten Saisonsieg einfahren. Bessoir und Knox erzielten dabei die Hälfte der Münchner Punkte, wobei das ganze Team durch eine beeindruckende Reboundarbeit (51 Rebound) zu überzeugen wusste.

Die Vilsbiburger sind also gewarnt bei der Arbeit unter den Brettern nicht nachlässig zu werden. Auf der anderen Seite ist man sich gerade hier der eigenen Stärke bewusst. Mit 222 gesicherten Abprallern sind die Niederbayern in dieser Kategorie Spitze. Unter anderem war es die Rebound-Dominanz (52:33) die den Vilsbiburgern am vergangenen Samstag gen 79:68-Heimsieg gegen den bislang ungeschlagenen Tabellenführer aus Breitengüßbach sicherte.

„Gerade das erste Viertel war schon sehr stark. Wir haben gut verteidigt und als Team gespielt. Allerdings muss man auch sehen, dass Breitengüßbach ohne zwei sehr wichtige Spieler angereist war. Mit drei Siegen aus den ersten beiden Spielen stehen wir jetzt voll im Soll. Gegen München aber auch gegen Goldbach wollen wir diese hervorragende Ausgangsposition nutzen, um unsere komfortable Tabellensituation weiter zu festigen“, so der Baskets-Headcoach.

 

Für Grant Corsi und seine Baskets geht es am Samstag in München darum, erstmals auch in der Ferne als Sieger das Feld zu verlassen. Nach Ladehemmungen in den letzten beiden Partien brennt der US-Boy förmlich auf die anstehende Aufgabe